Nach 12 Tagen in Iversheim ist für uns der Einsatz vorbei. Für unsere Helfer waren es zwölf Tage die sowohl körperlich als auch psychisch alles abverlangten.

Zwölf Tage in denen wir viel Leid, Zusammenhalt und Solidarität gesehen haben.

Aber was haben wir denn jetzt nun genau da gemacht?!

Wir haben mit den Kollegen aus dem Kreis Viersen im Pfarrheim eine Betreuungsstelle aufgebaut in der Betroffene Zuflucht finden konnten um sich stärken und bei Gesprächen das Erlebte anfingen zu verarbeiten. Zudem haben wir eine Kinderbetreuung eingerichtet, damit die Kinder aus dem Geschehen raus kommen konnten und einfach für ein paar Stunden wieder Kind sein durften.

Außerdem gehörte zu unseren Aufgaben, dass wir Essen, welches wir im Pfarrheim zubereiteten, mit unseren Betreuungskombis rund gefahren haben. Dabei ging es darum, die ganzen Helfer, die sich selbst bei der Arbeit vergessen haben, aber auch die älteren Menschen des Dorfes, die sich nicht mehr aus den Häusern trauten, oder es gesundheitlich nicht mehr schafften, zu versorgen.

Gestern wurde dann das Material wieder einsatzbereit gemacht.

Jetzt heißt es das Gesehene und Erlebte zu verarbeiten und neue Kraft zu tanken um wieder für euch einsatzbereit zu sein.

Abschließend können wir sagen der Einsatz hat uns viel abverlangt aber auch viel gegeben.

Wir haben vieles schätzen gelernt was wir als selbstverständlich angesehen haben, viel dazu gelernt und sind als Ortsverein aber auch mit Teilen der anderen Ortsvereine enger zusammengewachsen und neue Freundschaften sind entstanden.